[Veröffentlichung] Alpha & Omega | Release der SF-Anthologie „Fast menschlich“

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Meine lieben Weltenbummler,
ich wünsche euch einen wundervoll-buchigen ersten Nicht-Messetag. :) Viele Verlage haben sich in den letzten Wochen ordentlich ins Zeug gelegt, um euch passend zum Start der Leipziger Buchmesse ihre Neuheiten präsentieren zu können. So auch Herausgeber Christoph Grimm  und der Eridanus Verlag. Mag die Messe und damit die geplante Lesung sowie die Release-Party auch ausfallen: Heute erscheint mit „Fast menschlich“ die neue Science Fiction Anthologie des Eridanus Verlags – ein Titel, den ihr sehr gern #bücherhamstern dürft. Damit würdet ihr einen mit viel Herzblut geführten Verlag unterstützen. :)

Mehr zur Aktion, mit der Kleinverlage und Selfpublisher*innen unterstützt werden sollen, erfahrt ihr hier.

Auf einen Blick

 

Titel: Fast menschlich

Herausgeber: Christoph Grimm
Verlag: Eridanus Verlag
Seiten: 394
Format: E-Book/Taschenbuch
Preis: 4,99€/ 14, 90€
Erscheinungsdatum: 12. März 2020
Genre: Science Fiction (Kurzgeschichten)

Darum geht’s


Lässt sich Menschlichkeit programmieren?

Sie werden uns immer ähnlicher! Von einigen herbeigewünscht, von anderen gefürchtet, schreitet die Entwicklung im Bereich von Künstlicher Intelligenz unaufhaltsam voran. Doch wohin führt uns dieser Fortschritt? Vielleicht sind Androiden bald nicht wegzudenken, sind für uns Helfer, Lebensgefährten, Geliebte. Oder sie werden zur echten Gefahr, sobald sie zu dem Schluss kommen, dass nicht wir, sondern sie selbst die besseren „Menschen“ sind.

Lässt sich Menschlichkeit programmieren? Kann aus künstlichem Dasein durch entsprechende Metamorphose eine eigene Lebensform entstehen? Können Androiden genau wie wir mehr als die Summe ihrer Teile sein? Oder ist am Ende gar die Symbiose von Mensch und Maschine die nächste logische Stufe der Evolution? Alles scheint möglich!


25 Autorinnen und Autoren erzählen in „Fast menschlich“ Geschichten, in denen die Grenze zwischen K.I. und Menschen auf unterhaltsame, aber oft auch erschreckend realistische Weise überschritten wird.
Mit 25 Illustrationen.

Was macht uns menschlich?

Das ist wohl die zentrale Frage, die Herausgeber Christoph Grimm in der Ausschreibung aufwarf. Eine zutiefst philosophische Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist. Dennoch stellte sich eine Vielzahl an Autorinnen und Autoren dieser Herausforderung – und machte Chris die Auswahl damit alles andere als leicht.

Letztendlich fiel die Auswahl auf 25 Geschichten, die allesamt einen etwas anderen Zugang zum Thema wählen. Besonders hervorzuheben ist, dass neben bekannten Namen der deutschen Science Fiction-Szene wie Jacqueline Mayerhofer (Brüder der Finsternis, Verlag ohneohren etc.) und Sebastian Schaefer (Der letzte Kolonist, Eridanus Verlag) auch Debütant*innen eine Chance bekommen. So freue ich mich ganz besonders, dass sich Janina da Cunha, die vielen von euch sicher besser als Die Buchlilie bekannt ist, über ihrer erste Veröffentlichung freuen darf. Und ja, irgendwie ist es auch mir gelungen, eine Kurzgeschichte zu schreiben, die Chris überzeugt hat (dabei ist SF nicht grade mein Steckenpferd).

Optisch macht auch diese Anthologie wieder einiges her: Zu jeder Geschichte gibt es eine eigens auf sie abgestimmt Illustration. Für diese zeichnet sich Detlef Klewer (KritzelKunst) ebenso wie für das Cover verantwortlich, über dessen unglaubliches Talent, Erzählungen in passenden Bildern einzufangen, ich schon das ein oder andere Mal ins Schwärmen gekommen bin. Nicht nur deshalb, weil er auch meinem Debütroman Wellensang ein wunderschönes Gewand geschneidert hat.

Immer, wenn ich das Glück habe, in einer Anthologie veröffentlichen zu dürfen, die Detlef illustriert oder selbst herausgibt, warte ich gespannt und voller Vorfreude auf die Layoutfassung, um endlich einen Blick auf das Kunstwerk erhaschen zu dürfen, das er gezeichnet hat.

Darum geht es in Alpha & Omega

Ein eisiger Schauder jagte über seinen Rücken. An diese Androiden werde ich mich nie gewöhnen. (…) Sicher, es war beeindruckend, dass es der Godwin Corp. – dem weltweit führenden Unternehmen für Robotik und KI – gelungen war, ihr Alpha-Modell optisch
so menschenähnlich wie möglich zu gestalten. Doch der
kleinen Tätowierung bedurfte es gar nicht, um sie von ihren
menschlichen Vorbildern zu unterscheiden. Ihre Gesichter
gleichen einander. Da gibt es keine Makel, keine Unterschiede
mehr, die sie einzigartig machen. Nur noch gleichförmige Perfektion.
Eine Perfektion, die jeglicher Wärme entbehrte und
die ihm zutiefst unheimlich war.

aus: Alpha & Omega von Anna Eichenbach (in: Fast menschlich, Eridanus Verlag)

Nickolas „Nick“ Hill, der auf dem Planeten Numbal geboren wurde und dort aufwuchs, arbeitet nach seiner erzwungenen Rückkehr auf die Erde im Ministerium für Extraterrestrische Angelegenheiten. Er tut sein möglichstes, um zwischen den Menschen und Numbali zu vermitteln, doch stößt beim Minister sowie bei der Bevölkerung auf eine Mauer aus Ignoranz und Vorurteilen.

Als hätte er damit nicht genug zu tun, versucht der CEO eines Androiden herstellenden Konzerns, ihn anzuwerben. Dabei sind die Roboter Nick mehr als unheimlich. Als sich mitten in der Nacht ein verschwunden geglaubter Professor und KI-Spezialist bei ihm meldet, steht Nick mit einem Mal zwischen allen Stühlen. Doch worum geht es den verschiedenen Parteien wirklich?

Alpha & Omega ist wohl die Kurzgeschichte, die zu schreiben mich am meisten Nerven gekostet hat. Der entscheidende Plottwist war – neben Nick – das erste, das ich über den Plot wusste. Aber beide wollten sich nicht so zu Papier bringen lassen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Insgesamt habe ich drei Anläufe gebraucht, um die Geschichte so zu erzählen, wie ihr sie nun in Fast menschlich lesen könnt.

„Godwin trank einen Schluck Wein, seine grauen Augen musterten ihn wach. »Mein Stellenangebot gilt noch immer.«
Innerlich verdrehte Nick die Augen. Seit Monaten umwarb Godwin ihn, um ihn für irgendein Projekt seiner Firma anzuheuern. Andere würden sich durch das Interesse eines der angesehensten, einflussreichsten Männer der Welt geschmeichelt fühlen. Nick hingegen verspürte nur Unbehagen. Godwin ist mir genau so unheimlich wie seine Androiden.

 

Ich bin froh und glücklich, dass Christoph Grimm Potenzial in der Erzählung gesehen hat, obwohl ich selbst so sehr damit gehadert habe. Nicht nur, weil sich so die investierte Zeit und Mühe ausgezahlt haben. Sondern auch, weil die Zusammenarbeit mit ihm einfach nur wahnsinnig toll war. Regelmäßige Updates, was den Stand der Arbeit anging – und engagierte Marketingstrategien. Ich glaube, ich habe noch nie in einer Anthologie veröffentlichen dürfen, die so stark – und das auch schon so frühzeitig – beworben wurde wie diese. Z.B. könnt ihr unter dem Hashtag #syntheticsaturday auf Instagram oder auch auf der Facebookseite des Eridanus Verlags kurze Schnipsel aus den einzelnen Geschichten lesen.

Von Herzen hätte ich es Chris und meinen Mitautor*innen gegönnt, wenn wir auf der Leipziger Buchmesse aus der Sammlung hätten lesen können. Stattdessen wird das einfach in die virtuelle Welt verschoben.

Vielleicht konnte ich euch ja auch schon auf die Anthologie neugierig machen – in der Sammlung gibt es wirklich tolle Geschichten und talentierte Autoren zu entdecken. Na, wenn das kein Grund fürs #bücherhamstern ist, dann weiß ich auch nicht. :P

Ihr wollt noch ein bisschen stöbern? Schaut ruhig mal bei den kurzen Erzählungen vorbei, die ich im Rahmen des Writing Friday verfasst habe. Einen Überblick über meine bisherigen Veröffentlichungen findet ihr hier.

Wir lesen uns,
Eure Anna

[Veröffentlichung] Odens Jakt | historische Kurzgeschichte

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Das Langhaus summt vor Leben, dachte sie, als sie die Hände über dem Feuer rieb, dabei ist es der Tod, der jeden von uns heute Nacht hierher führte.

aus Odens Jakt von Anna Eichenbach

Hallo Weltenbummler,
seit November habe ich die Ehre, euch an Bord der Meereswolf auf eine Zeitreise in die Welt der Wikinger zu entführen. Doch das ist noch längst nicht alles: Anfang Dezember erschien in der historischen Anthologie Jahrmarkt der Mysterien (Burgenwelt Verlag) eine Kurzgeschichte aus meiner Feder, die ebenfalls im Skandinavien der Wikingerzeit spielt.

Auf einen Blick

Titel: Jahrmarkt der Mysterien. Horrorgeschichten aus dem Mittelalter
Herausgeber: Detlef Klewer
Verlag: Burgenwelt Verlag
Seiten: 312
Format: E-Book/Taschenbuch
Preis: 4,99€/ 14, 90€
Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2019
Genre: historische Kurzgeschichten; Horror

 

Darum geht’s

In tiefer Nacht, nimm dich in Acht

Vorm Jahrmarkt der Mysterien!

Jahrmärkte, Festivitäten und die bizarren Künste der Schausteller sorgten einst in mittelalterlichen Städten und Dörfern, beim Adel wie beim gemeinen Volk, für willkommene Abwechslung. Sie boten Erheiterung, Nervenkitzel und morbide Faszination zugleich. Doch hinter den bunten Kulissen warteten bisweilen wahre Abgründe auf die Schaulustigen. Wahrsager und Bänkelsänger zogen die Menschen in ihren Bann. Dunkle Magier und Alchemisten hegten nicht immer gute Absichten.

16 Autorinnen und Autoren tauchen unter der Regie von Herausgeber Detlef Klewer ein in diesen Kosmos aus Gauklern und Monstrositäten, zeigen Licht, aber noch viel mehr Schatten, blicken hinter den Vorhang: Eine schillernde und fremdartige Welt erwartet Sie auf diesem »Jahrmarkt der Mysterien« …

Mit Geschichten von:

Anna Eichenbach * Adina Heinemann * Yngra Wieland * Christian Tobias Krug * Nicole Grom * Holger Göttmann * Tanja Brink * Thomas Williams * Regine D. Ritter * Stefanie Bender * Florian Krenn * Ronja Gerdes * Andrea Bienek * Ute Zembsch * Sabine Frambach * Anton Vogel

Quelle: Burgenwelt Verlag

 

Wagt ihr euch auf den Jahrmarkt der Mysterien?

Falls ja, erwartet euch ein schaurig-schönes Lesevergnügen. Große Schockeffekte und harter Horror bleiben allerdings (überwiegend) aus. Die meisten Geschichten erzeugen eher über die Atmosphäre Gänsehaut.

Verantwortlich für die Konzeption der Anthologie und die Zusammenstellung der Beiträge ist Detlef Klewer. Aber noch für weit mehr als das: Auch das Cover stammt aus seiner Kreativschmiede (ebenso wie das von Wellensang) und er hat es sich nicht nehmen lassen, für jede Erzählung eine Illustration anzufertigen. Diejenige zur Odens Jakt erweckt eine Figur zum Leben, die meiner Protagonistin Hildur nicht ganz geheuer ist: Snotra, die Völva und Älteste von Lade, der die Schicksalsgöttinnen die Gabe verliehen, die Schleier des Künftigen zu lüften.

Detlef Klewer ist als Herausgeber sehr umtriebig. Neben dem Jahrmarkt hat er bereits die historische Anthologie Auf düsteren Wegen herausgegeben, aber auch das Alien Eroticion (Eridanus Verlag), eine Sammlung erotischer Science Fiction Geschichten – und noch viele andere.

Was Detlefs Anthologien gemeinsam haben, ist neben dem liebevollen Design der Abwechslungsreichtum und die Qualität der Geschichten. Daher ist es für mich eine Ehre, dass ich ihn mit meinem Beitrag auch diesmal wieder überzeugen konnte. Und eine umso größere Ehre, dass meine Kurzgeschichte die Sammlung eröffnen darf (d.h. für euch, dass ihr in der Leseprobe auf Amazon einen Blick in meinen Beitrag werfen könnt^^).

Darum geht es in Odens Jakt

»Es ist dies eine besondere Nacht, mein Mädchen«, erklärte die Völva
vielsagend. Ihre knochigen Finger umschlossen Hildurs Hand mit
dem Becher. »Die Nornen werden uns Wege offenbaren, die noch im
Dunkeln liegen, das spüre ich.«

aus: Odens Jakt von Anna Eichenbach

Und was für eine besondere Nacht das ist! Die Handlung von Odens Jakt spielt während der Raunächte, jener Zeit zwischen Jul (bzw. Weihnachten) und dem Jahreswechsel, zu der die Grenzen zwischen unserer und der Welt der Verstorbenen verwischen.

Begleitet Hildur aus Lade (Norwegen) durch eine Nacht, in der nichts ist, wie es scheint. Feiert mit ihr die Lebenden und die Toten – und nehmt euch in Acht vor den Prophezeiungen der Völva.

Falls ihr euch über die seltsame Schreibweise des Titels wundert: Odens Jakt ist der nordische Begriff für das, was wir zumeist unter der „Odins Jagd“ oder der sogenannten „Wilden Jagd“ kennen, um die sich viele Legenden ranken. Einer Erzählung zufolge ziehe Odin in den Raunächten mit einer Schar Verstorbener durch die Lande. Die Leute fürchteten und verehrten die Wilde Jagd. Verließen nach Anbruch der Dunkelheit ihre Häuser nicht mehr, weil sie Angst hatten, sich der Schar anschließen zu müssen, hätten sie sie erst zu Gesicht bekommen. Doch stellten auch Futter zur Stärkung für Odins achtbeiniges Pferd Sleipnir vor die Tür.

Ihr seht: Die nordische Mythologie fasziniert mich. So sehr, dass das Motiv der Wilden Jagd meiner Erzählung zugrunde liegt.

Ursprünglich hatte ich übrigens noch eine weitere Idee für eine Geschichte zur Ausschreibung. Letzten Endes hat aber die mit dem nordischen Setting das Rennen gemacht. Auch aus einem nicht ganz uneigennützigen Grund: Ich hoffe, durch Odens Jakt auch den/die ein/en oder andere/n Leser/in auf meinen Roman Wellensang aufmerksam machen zu können. :)

Vielleicht konnte ich euch ja auch schon auf die Anthologie neugierig machen – in der Sammlung gibt es wirklich tolle Geschichten und talentierte Autoren zu entdecken.

Ihr wollt noch ein bisschen stöbern? Schaut ruhig mal bei den kurzen Erzählungen vorbei, die ich im Rahmen des Writing Friday verfasst habe. Einen Überblick über meine bisherigen Veröffentlichungen findet ihr hier.

Wir lesen uns,
Eure Anna

Heather | Wellensang – Charaktervorstellung #5

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Liebe Weltenbummler,
vielen Dank, dass ihr euch in den vergangenen Wochen mit so viel Begeisterung von mir in die Welt der Wikinger entführen lassen habt. Nur noch wenige Tage, dann erscheint Wellensang im Burgenwelt Verlag. Höchste Zeit also, euch die letzte Hauptfigur aus dem Roman vorzustellen.

Nachdem ihr die Jarlstochter Turid sowie die Limgarder Krieger Hakon, Rorik und Svein kennengelernt habt, wird es nun Zeit, an Bord eines Schiffes zu gehen, Dänemark den Rücken zu kehren und gen Westen zu segeln. Unser Ziel: England. Genauer gesagt Awesgrove, ein Dorf an der Küste von Kent. Dort möchte ich euch ein Mädchen mit einem besonderen Talent vorstellen …


Heather

Heather ist eine ruhige, fleißige junge Frau. Sie arbeitet unermüdlich, damit ihr Vater seinen überschuldeten Hof in der Nähe von Awesgrove behalten kann. Das Schicksal hat es nicht immer gut mit ihr und ihrer Familie gemeint – und sie mit einem Grundherren bedacht, der sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit drangsaliert. Ihren einzigen Trost findet sie in ihrer Anstellung in einer Webstube.

„Heather erfüllte es immer wieder von Neuem mit Freude, wenn unter Ihren Fingern aus dünnen Fäden ein festes Tuch entstand. Den Zuverdienst konnte ihre Familie gut gebrauchen. Und Margret wurde nie müde die besondere Gabe ihrer Angestellten hervorzuheben. Selbst die aufwendigsten Motive gingen ihr rasch von der Hand, als müssten sie bloß aus den Fäden befreit werden, in denen sie schon eingeschlossen waren.

(aus: Anna Eichenbach, Wellensang – Eine Limfjord-Saga, Burgenwelt Verlag)

Heather ist aufopferungsvoll – und vergisst darüber manchmal, auf sich selbst zu achten. Trotz der widrigen Umstände, in denen sie lebt, käme es ihr nie in den Sinn, sich zu beklagen. Doch so sehr sie sich auch bemüht, ihren Vater zu unterstützen, kann sie allein nur wenig gegen die Pläne ihres Grundherren ausrichten

Während ich an Wellensang gearbeitet habe, war Heather diejenige, die mir beim Schreiben am meisten Schwierigkeiten gemacht hat. So sehr, dass ich ihren Handlungsstrang gleich zwei Mal vollständig umgeschrieben habe. Wie sich Heathers Perspektive in das Gewebe der Erzählung einfügt, werdet ihr allerdings selbst herausfinden müssen. :)

Wellensang – Eine Limfjord-Saga ist ab dem 1. November 2019 als Taschenbuch und E-Book erhältlich – über den Shop des Burgenwelt Verlags oder beim Buchhändler eures Vertrauens.

Wir lesen uns,
Eure Anna


Darum geht’s

Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft …

Anna Eichenbachs historisches Romandebüt ist eine bildgewaltige Víking rund um Liebe, Verrat, Schicksalsschläge und ein heldenhaftes Abenteuer!

(Quelle: Burgenwelt Verlag)

Hakon | Wellensang – Charaktervorstellung #4

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Liebe Weltenbummler,
Seid ihr bereit für einen weiteren Ausflug in die Zeit der Wikinger und die Welt von Wellensang? Mit Schnipseln, Hintergrundinfos und der Vorstellung der Hauptfiguren möchte ich euch – und mir – die Wartezeit bis zur Veröffentlichung des Romans hier und auf meinem Instagram-Profil verkürzen.

In den letzten Wochen hattet ihr Gelegenheit, Turid Eiriksdóttir kennenzulernen, sowie die Krieger Rorik und Svein, die um ihre Gunst buhlen. Fehlt noch der dritte Limgarder im Bunde …


Hakon

Der Schädel kahl geschoren und mit Hautbildern übersäht – einen fingerbreit für jeden Mann, den er erschlagen hat: Trotz seines einschüchternden Aussehens ist Hakon wohl derjenige der drei Nordmänner mit der sanftesten Seele. Am ehesten trifft man ihn auf einem Schiff an und sei es nur, um es für die nächste Überfahrt vorzubereiten. Denn er träumt einen großen Traum:

„Hakon seufzte. »Es nützt nichts: Ich brauche ein eigenes Schiff.« Lag er nachts wach, weil er nicht in den Schlaf fand, sah er das blaugrün gestreifte Segel oft vor sich. Spürte die Maserung der Planken unter seinen Fingern und wie das Schiff auf den Wellen tanzte. Nur mit einem eigenen Schiff, über das er nach Belieben verfügen konnte, überträfe er seine Ahnen. Die Skalden werden mir in ihren Liedern unsterblichen Ruhm verschaffen.

(aus: Anna Eichenbach, Wellensang – Eine Limfjord-Saga, Burgenwelt Verlag)

… auch wenn das bedeutet, das vermeintlich Unmögliche zu wagen. Zum Glück hat er in Rorik und Svein zwei Freunde, die sich von dem Wort „unmöglich“ nicht abschrecken lassen. Auch nicht, als Hakon ihnen von einer Insel im Westen erzählt, auf der sie Reichtümer im Überfluss erwarten sollen. Doch die Überfahrt soll anders verlaufen, als er erwartet …

Hakon war ursprünglich nur als Nebenfigur gedacht, gewissermaßen als Ausgleich zu Rorik und Svein. Irgendwie ist es ihm gelungen, sich in mein Herz zu stehlen und zu einem meiner Lieblingscharaktere aus Wellensang zu werden. Ich bin jetzt schon darauf gespannt, was ihr von ihm haltet.

Wellensang – Eine Limfjord-Saga ist ab dem 1. November 2019 als Taschenbuch und E-Book erhältlich – über den Shop des Burgenwelt Verlags oder beim Buchhändler eures Vertrauens.

Wir lesen uns,
Eure Anna


Darum geht’s

Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft …

Anna Eichenbachs historisches Romandebüt ist eine bildgewaltige Víking rund um Liebe, Verrat, Schicksalsschläge und ein heldenhaftes Abenteuer!

(Quelle: Burgenwelt Verlag)

Svein Oleifsson | Wellensang – Charaktervorstellung #3

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Liebe Weltenbummler,
Halbzeit! Mit der heutigen Charaktervorstellung lernt ihr den dritten der fünf Perspektivträger kennen, an deren Seite ihr in Wellensang das ein oder andere Abenteuer erleben könnt. Mit den Vorstellungen, kurzen Schnipseln und Hintergrundinfos zur Entstehung der Erzählung, die ihr sowohl hier auf dem Blog, als auch auf meinem Instagram-Profil finden könnt, möchte ich euch – und auch mir – die Wartezeit bis zur Veröffentlichung des Romans verkürzen.

Ebenso wie die Erzählung hat auch die Vorstellungsrunde mit der Jarlstochter Turid begonnen. Nachdem ihr Rorik kennen gelernt habt, wird es Zeit, euch heute ihren zweiten Verehrer vorzustellen …


Svein Oleifsson

 

Fragt man in Limgard nach dem größten Draufgänger des Dorfes, so lautet die Antwort sicher Svein Oleifsson. Nichts schätzt der Krieger mehr als seine Freiheit. Sein Leben genießt er in vollen Zügen: Gelage und Frauengeschichten sind seine Mittel, noch ein bisschen hinauszuzögern, endgültig erwachsen zu werden. Seine Geliebten nimmt er sich selten länger als eine Nacht, denn er sucht Abwechslung und scheut davor zurück, Verantwortung zu übernehmen. Doch je besser er Turid kennenlernt, umso mehr beginnt er seine Einstellung infrage zu stellen.

„Wem die Aufmerksamkeit seines Freundes galt, konnte sich der Blonde an zwei Fingern abzählen – sehr zu seinem Missfallen. Svein konnte es ihm nicht verübeln. Turid war … anders. Anders als die Frauen von Limgard. Sogar anders als die Schildmaiden, mit denen er zuvor schon auf Raubzüge gegangen war. Stolz und unbeugsam stand sie am Steven. Ihre zarten Finger ruhten auf dem Knauf des Kurzschwertes.

(aus: Anna Eichenbach, Wellensang – Eine Limfjord-Saga, Burgenwelt Verlag)

Dass auch Rorik an der Jarlstochter interessiert ist, belastet ihr Verhältnis, das enger ist, als es zwischen Brüdern sein könnte. Seit Sveins Eltern den Waisen bei sich aufnahmen, ist kaum ein Tag vergangen, den die beiden nicht zusammen verbracht hätten. Dass nun beide um dieselbe Frau werben, belastet ihre Freundschaft …

In Sveins Perspektive zu schlüpfen hat mir mit jedem seiner Kapitel mehr und mehr Spaß gemacht. Er ist ein Mann, der meist nicht groß nachdenkt, sondern handelt – und sich dadurch schon das ein oder andere Veilchen eingehandelt hat. Mitzuerleben, wie sehr er sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, hat mich beim Schreiben ganz besonders gereizt.

Wellensang – Eine Limfjord-Saga ist ab dem 1. November 2019 als Taschenbuch und E-Book erhältlich – über den Shop des Burgenwelt Verlags oder beim Buchhändler eures Vertrauens.

Wir lesen uns,
Eure Anna


Darum geht’s

Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft …

Anna Eichenbachs historisches Romandebüt ist eine bildgewaltige Víking rund um Liebe, Verrat, Schicksalsschläge und ein heldenhaftes Abenteuer!

(Quelle: Burgenwelt Verlag)

Rorik Ivarsson | Wellensang – Charaktervorstellung #2

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Liebe Weltenbummler,
Heute geht sie weiter, die Reise in die Zeit der Wikinger und die Welt von Wellensang. Um euch – und auch mir – die Wartezeit bis zur Veröffentlichung Anfang November zu verkürzen, findet ihr hier auf dem Blog, aber auch auf meinem Instagram-Profil nicht nur kurze Schnipsel aus und Hintergrundinfos zur Entstehung der Erzählung. Jede Woche habt ihr auch die Gelegenheit, die Protagonisten von Wellensang kennenzulernen.

Den Anfang hat die stolze und sture Jarlstochter Turid gemacht. Heute möchte ich euch einen ihrer Verehrer vorstellen:


Rorik Ivarsson

 

Rorik ist ein Krieger in der Blüte seines Lebens, der beim Jarl von Limgard in hohem Ansehen steht. Tapfer und furchtlos zieht er mit den übrigen Männern auf Víking, um Ruhm und Schätze zu erringen – und um abenteuerliche Geschichten aus der Fremde in seine Heimat zurückzubringen, mit denen er vor den Frauen prahlen kann.

„Grimmig lächelnd überwand er die kurze Distanz, die sein mutiger Gegner ihn von den anderen fortgetrieben hatte. Mit einem Aufschrei warf er sich in die Flanke der Dorfbewohner. Seine Axt sang, als sie das Blut eines weiteren Mannes zu kosten bekam.
Im Rausch wütete Rorik unter den Fremden, deren Gesichter für ihn zu einer ununterscheidbaren Masse verschmolzen.

(aus: Anna Eichenbach, Wellensang – Eine Limfjord-Saga, Burgenwelt Verlag)

Sucht man Rorik, wird man ihn wohl am ehesten in der Methalle des Jarls antreffen, wo er mit seinen Freunden trinkt und scherzt. Was auch immer geschehen mag: Svein und Hakon weiß er jederzeit an seiner Seite. Vor allem zu Svein pflegt er ein ganz besonderes Verhältnis. Nach dem Tod von Rorik Eltern nahm sich dessen Familie des Waisen an und zog ihn wie ihren eigenen Sohn auf. Seitdem stehen sich die beiden noch näher als Brüder. Das ändert sich jedoch, als Turid nach Limgard kommt. Dass sich die Jarlstochter so kühl und unnahbar gibt, ist eine Herausforderung, der Rorik sich gern stellt …

Auch mein Verhältnis zur Rorik ist ein ganz besonderes. An der ein oder anderen Stelle habe ich sicher schon mal erwähnt, dass Wellensang aus meiner Kurzgeschichte Meereswolf entstand, die 2016 im Burgenwelt Verlag erschien. Grundlage der Erzählung war ein Ideenfetzen oder vielmehr eine Szene, die ich im Traum vor mir gesehen habe, in der Rorik eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hat. Zu viel möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten.^^

Wellensang – Eine Limfjord-Saga ist ab dem 1. November 2019 als Taschenbuch und E-Book erhältlich – über den Shop des Burgenwelt Verlags oder beim Buchhändler eures Vertrauens.

Wir lesen uns,
Eure Anna


Darum geht’s

Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft …

Anna Eichenbachs historisches Romandebüt ist eine bildgewaltige Víking rund um Liebe, Verrat, Schicksalsschläge und ein heldenhaftes Abenteuer!

(Quelle: Burgenwelt Verlag)

Turid Eiriksdóttir | Wellensang – Charaktervorstellung #1

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Liebe Weltenbummler,
Nicht mehr lang, dann erscheint mit Wellensang – Eine Limfjord-Saga mein historischer Debütroman im Burgenwelt Verlag. Um euch – und auch mir – die Wartezeit bis zur Veröffentlichung zu verkürzen, werde ich euch wie angekündigt in den kommenden Wochen mit auf eine Reise in die Zeit der Wikinger und die Welt der Erzählung nehmen. Hier auf dem Blog sowie auf meinem Instagram-Profil werde ich euch kurze Schnipsel präsentieren, aber auch über die Entstehung des Romans plaudern – und euch Gelegenheit geben, die Protagonisten von Wellensang kennenzulernen. Den Anfang macht – wie sollte es anders sein – Turid. Denn sie ist diejenige, deren Schicksal im Mittelpunkt der Geschichte steht.


Turid Eiriksdóttir

Turid stammt aus Dorsteinn, einem Dorf, das am beeindruckenden Hardangerfjord gelegen ist. Ihr Vater Eirik ist – ebenso wie sein Vater vor ihm – Jarl von Hordaland und damit einer der mächtigsten Männer im südwestlichen Norwegen. Gemeinsam mit ihren beiden Brüdern verbrachte Turid einen Großteil ihrer Kindheit am Hof des Jarls bzw. in seiner Methalle unter rauen Kriegern – da ist es nicht verwunderlich, dass sie selbst schon auf die ein oder andere Víking zog.

Das hat ein Ende, als sie auf Wunsch ihres Vaters einige Zeit in der alten Heimat ihrer verstorbenen Mutter verbringen soll. Eirik zu liebe bemüht sie sich redlich darum, sich einzuleben, doch das fällt ihr schwerer als erwartet.

„Nie hätte sie sich träumen lassen, in der Halle des Jarls von Nordjütland zu stehen und Tuch zu weben, damit die Männer von Limgard auch im nächsten Frühjahr mit prächtigen Segeln auf Víking zogen.
Wie gut ich es in Dorsteinn hatte. Turid liebte es, mit ihren Brüdern auf die Jagd zu gehen. Auf einem ihrer letzten gemeinsamen Ausflüge mit Sturla hatte sie ein Reh erlegt, ihm das Fell abgezogen und später Stiefel aus dem weichen Leder gefertigt.“

(aus: Anna Eichenbach, Wellensang – Eine Limfjord-Saga, Burgenwelt Verlag)

Wenn ich Turid in drei Worten beschreiben sollte, dann wären es eigensinnig, stolz und selbstbestimmt. Obwohl ihr ihre Familie wichtig ist, ist sie fest davon überzeugt, keinen Mann an ihrer Seite zu brauchen, um glücklich zu sein. Dass in Limgard ausgerechnet zwei Männer um sie buhlen, ist ihr mehr als unangenehm, denn sie ist nicht dazu bereit, ihr Fimbulwinterherz leichtfertig zu verschenken …

Wellensang – Eine Limfjord-Saga ist ab dem 1. November 2019 als Taschenbuch und E-Book erhältlich – über den Shop des Burgenwelt Verlags oder beim Buchhändler eures Vertrauens.

Wir lesen uns,
Eure Anna


Darum geht’s

Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft …

Anna Eichenbachs historisches Romandebüt ist eine bildgewaltige Víking rund um Liebe, Verrat, Schicksalsschläge und ein heldenhaftes Abenteuer!

(Quelle: Burgenwelt Verlag)

Wellensang | Klappentext & Erscheinungsdatum

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Liebe Weltenbummler,
voller Stolz (und wenn ich ehrlich bin auch voller Aufregung) habe ich euch heute etwas ganz Besonderes mitgebracht: Den Klappentext zu Wellensang – Eine Limfjord-Saga. In meinem historischen Debütroman entführe ich euch in die Zeit der Wikinger.

Darum geht’s

Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft …

Anna Eichenbachs historisches Romandebüt ist eine bildgewaltige Víking rund um Liebe, Verrat, Schicksalsschläge und ein heldenhaftes Abenteuer!

(Quelle: Burgenwelt Verlag)

Ihr ahnt gar nicht, wie viel Nerven mir der Klappentext geraubt hat. Den Inhalt des Romans in so wenige Sätze zu pressen, ist mir gar nicht so leicht gefallen. Zum Glück hatte ich tatkräftige Unterstützung vom besten Betaleser der Welt und meiner Verlegerin Jana Hoffhenke. Auch wenn es anders klingen mag: Wellensang ist kein reiner Liebesroman. Liebe stellt nur eine Facette der Erzählung dar.

Bis ihr Turid und die anderen bei ihren Abenteuern begleiten könnt, dauert es gar nicht mehr lange. Schon am 1. November erscheint der Roman als Taschenbuch und E-Book – beim Burgenwelt Verlag und überall, wo es Bücher gibt.

Um euch – und mir – die Wartezeit bis dahin zu verkürzen und damit ihr wisst, was euch erwartet, falls ihr euch auf meine Wikinger einlasst, beginne ich schon bal damit, euch die Charaktere aus Wellensang vorzustellen. Ich würde mich freuen, wenn ihr dabei seid. :)

Hat euch der Klappentext neugierig gemacht?

Wir lesen uns,
Eure Anna

 

[Veröffentlichung] Ein Schwur aus Rauch und Asche | historische Kurzgeschichte

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„Ein Meer aus Talglichtern wogte zu Füßen des Heiligen Sebastian.
Schon der zarteste Lufthauch ließ ihre Flammen tanzen.
Marie erschauderte.
An jedem Opferstock des Pestheiligen hatte sie auf ihrer
Reise innegehalten, um zu beten. Keine Darstellung erfüllte die junge
Frau derart mit Furcht und entsetzlichen Erinnerungen.

(aus: Anna Eichenbach, Ein Schwur aus Rauch und Asche, in: Der Schatten des Schwarzen Todes, Burgenwelt Verlag)

Hallo Weltenbummler,
da es hier in letzter Zeit ganz schön ruhig war, gilt es noch einiges nachzuholen. Unter anderem auch diesen Beitrag, indem ich euch endlich die Anthologie Der Schatten des Schwarzen Todes und meine darin enthaltene Kurzgeschichte vorstellen möchte, die bereits im März im Burgenwelt Verlag erschienen ist.

Auf einen Blick

 

Titel: Der Schatten des Schwarzen Todes. 13 Pestgeschichten
Herausgeberinnen: Regine D. Ritter, Jana Hoffhenke
Verlag: Burgenwelt Verlag
Seiten: 242
Format: E-Book/Taschenbuch
Preis: 4,99€/ 13, 90€
Erscheinungsdatum: 20. März 2019
Genre: historische Kurzgeschichten

Bildrechte liegen beim Burgenwelt Verlag

Darum geht’s

»Sie sagen, dass der Tod kommt, zu allen Menschen, ob arm oder reich, Kinder sterben ebenso wie Greise.«

Das Wort »Pest« ist ein Schreckgespenst – ein Mahnmal dafür, dass der Mensch nicht unbesiegbar ist. Die schiere Auslöschungswut dieser Seuche jagt uns bis heute einen Schauer über den Rücken. Manch einer sah die Pest damals gar als diabolisches Wesen, auf die Erde gesandt, um die Sünder zu strafen.

Viele traten der Pest mutig entgegen. Heiler, Priester, Quacksalber, Kräuterkundige, Bader und andere versuchten, ein Heilmittel zu finden – einige davon mit eher zweifelhaften Methoden. Pestheilige wurden angefleht und der Handel mit Schutzamuletten blühte. Unzählige Menschen starben, anderen konnte die Seuche auf wundersame Weise nichts anhaben.

Diese 13 hier zusammengetragenen Pest-Geschichten offenbaren den ganzen Schrecken des Schwarzen Todes!

Mit Geschichten von:
Alvar Borgan * Tanja Brink * Udo Brückmann * Nina Casement * Anna Eichenbach * Sabine Frambach * Monika Grasl * Geli Grimm * Erik Huyoff * Olaf Lahayne * Daniel Stögerer * Ulrike Stutzky * Anton Vogel

(Quelle: Burgenwelt Verlag)

Der Schatten des Schwarzen Todes

Mit Ein Schwur aus Rauch und Asche hat meine mittlerweile vierte Kurzgeschichte ein Zuhause in einer Anthologie des Burgenwelt Verlags gefunden. Die Rolle der Herausgeberin hat diesmal – neben Jana Hoffhenke – meine geschätzte Kollegin Regine D. Ritter übernommen und damit den Sprung auf die andere Seite der Verlagswelt gewagt. Regine und ihre wundervollen Erzählungen kenne ich schon durch einige andere Anthologien, in denen wir gemeinsam vertreten sind (u.a. auch in der Siegeranthologie der Storyolympiade 2017/2018). Ein Grund mehr, mich auch an ihrer Ausschreibung zu versuchen.

Für die erste Anthologie, für die sie sich als Herausgeberin verantwortlich zeigt, hat sie sich einem finsteren Kapitel des Mittelalters gewidmet: Der Pest bzw. dem Schwarzen Tod. Kein Wunder arbeitet sie doch als Ärztin – und hat deswegen bei der Auswahl der Geschichten besonderen Wert auf die Korrektheit der medizinischen Details gelegt.

Darum geht es in Ein Schwur aus Rauch und Asche

Die Kurzgeschichte, die ich zur Sammlung beigetragen habe, ist für meine Verhältnisse ungewohnt düster ausgefallen. Im Mittelpunkt steht Marie, die vor der Pest flieht und nur ein Ziel kennt: Zum Fest nach Buchweiler zu reisen, um einen ganz besonderen Schwur zu erfüllen. Dabei begegnet sie auch Johann, dem Gesellen des zwielichtigen Baders Wolfhard, der aus der Verunsicherung der Leute Profit schlagen will. Marie begleitet die beiden ein Stück – und muss sich auf der Reise den Schatten ihrer Vergangenheit stellen …

„Die halbe Grafschaft strömte dieser Tage zum Hochfest nach Buchweiler – auch
Marie. Die Leute suchten Zerstreuung, Ablenkung. Sie hingegen führte
ein Schwur dorthin. Von selbst fanden ihre Finger das daumengroße
Tonfläschchen, das sie an einem Lederband um den Hals trug.
Blut.
Rauch.
Asche.
Ein Buchenblatt.
Mit aller Entschiedenheit schüttelte sie die Erinnerungen ab und
bog auf die breite Straße.“

(aus: Anna Eichenbach, Ein Schwur aus Rauch und Asche, in: Der Schatten des Schwarzen Todes, Burgenwelt Verlag)

Was genau es mit Maries Schwur auf sich hat, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht. :)

Zur Anthologie gibt es übrigens auch eine freitägliche Interviewreihe mit den insgesamt 13 Autorinnen und Autoren, die sich daran gewagt haben, den Schatten des Schwarzen Todes in ein Gewand aus Worten zu kleiden. Auch ich habe Regine und Jana Rede und Antwort gestanden und mit ihnen über mich, das Schreiben und meine Überlebenschancen zur Zeit der Pest gesprochen. Nachlesen könnt ihr die Interviews auf der Homepage von Regine sowie direkt beim Burgenwelt Verlag – es lohnt sich!

Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen neugierig auf die Geschichten machen.

Ihr wollt noch ein bisschen stöbern? Schaut ruhig mal bei den kurzen Erzählungen vorbei, die ich im Rahmen des Writing Friday verfasst habe. Einen Überblick über meine bisherigen Veröffentlichungen findet ihr hier.

Wir lesen uns,
Eure Anna

[Coverreveal] Wellensang – Eine Limfjord-Saga

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Liebe Weltenbummler,
in den vergangenen Wochen war es hier auf dem Blog recht ruhig. Das hatte gute Gründe, denn ich habe mich mit Feuereifer in meine Schreibprojekte gestürzt. Im Hintergrund laufen auch die Arbeiten an meinem Debütroman auf Hochtouren, damit das Buch im Herbst im Burgenwelt Verlag erscheinen kann. Was das angeht, habe ich euch etwas Supercooles mitgebracht.

Heute darf ich euch nämlich offiziell und voller Stolz das Cover von Wellensang präsentieren. Anschließend werde ich euch natürlich auch noch ein bisschen was darüber verraten, worum es in dem Roman überhaupt geht. :)

Für das Cover zeigt sich der unglaublich talentierte Detlef Klewer verantwortlich, dessen KritzelKunst ihr euch auf seiner Homepage unbedingt ansehen solltet. Ich weiß gar nicht, wie es Detlef gelungen ist, aber er hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Hach, ich bin einfach nur überglücklich, dass er meiner Turid so ein wunderschönes Gewand geschneidert hat, das die Stimmung des Romans wundervoll einfängt.

Wenn ihr mögt, dann könnt ihr euch im Herbst auf eine Zeitreise an die Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert begeben: Eine Zeit, in der die Wikingereinfälle in England begonnen haben. Wellensang erzählt die Geschichte der Jarlstochter Turid, sowie der Nordmänner Rorik und Svein, die um ihr Fimbulwinterherz konkurrieren – und ihre Freundschaft dabei aus den Augen verlieren.

Wie gefällt euch das Cover? Ich bin auf eure Meinung gespannt. :)

Wir lesen uns,
Eure Anna