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Meine lieben Weltenbummler,
die ersten zwei Monate des neuen Jahres liegen bereits hinter uns – und wie immer bin ich im Januar voller Motivation und guter Vorsätze ins neue Jahrzehnt gestartet. Unter anderem habe ich mir vorgenommen, dass ich mir ganz bewusst mehr Zeit für die Dinge nehmen möchte, die mich glücklich machen. Und endlich die richtige Balance zu finden zwischen Lesen, Bloggen und meinen Schreibprojekten. Vor allem deswegen, damit wieder etwas mehr Leben in die Welt aus Tinte und Papier einkehrt – und vor allem auch wieder mehr Buchbesprechungen.
Endlich wieder rezensieren!

Bislang hat das auch ganz gut geklappt. Zumindest habe ich schon deutlich mehr gelesen als im vergangenen Jahr und euch mit Cróthpall – Glut der Schatten den gelungenen Auftakt zu einer wundervoll düster-romantischen Fantasytrilogie aus der Feder von Alex M. Schwarze vorgestellt.
Obwohl … allein die Tatsache, dass ich einen Zweimonatsrückblick schreibe, spricht schon dafür, dass es mit der richtigen Balance noch nicht so weit her ist. Das liegt vor allem daran, dass ich viele meiner ach so schönen Pläne – vor allem diejenigen, die mein Autorenleben betreffen – schon Ende Januar über den Haufen werfen musste.
Der Grund dafür ist eigentlich ein erfreulicher: Was meine berufliche Zukunft angeht, hat sich eine große Chance für mich aufgetan, die unbedingt nutzen möchte. Auch wenn das heißt, mein Studium schneller abschließen zu müssen, als ich ursprünglich geplant habe. Auch wenn das heißt, dass Lernpensum und Druck steigen – und die Zeit, die mir für die schönen Dinge (vor allem fürs Schreiben) bleibt, deutlich weniger wird.
Als ich diesen Entschluss gefasst hatte, musste ich mich erstmal neu sortieren. All das, was vor mir liegt, erschien mir wie eine Hürde, die so hoch ist, dass ich sie nicht überwinden kann. Mittlerweile sehe ich die Dinge klarer. Sehe die Möglichkeiten, die sich mir bieten. Und weiß genau, dass es nicht darauf ankommt, aus welcher Richtung der Wind weht, sondern darauf, wie ich meine Segel setze.
Mit dem Wind Segeln

Bislang gelingt es mir dennoch ganz gut, unter den geänderten Bedingungen zu segeln. Ich habe (mehr oder weniger) regelmäßig gebloggt und konnte euch nicht nur mit der Odens Jakt auf den Jahrmarkt der Mysterien entführen, sondern durfte euch auch am Valentinstag (bzw. beim Writing Friday) von einer Liebe erzählen, von der nur mehr Staub und Spinnweben blieben.
Auch mit Sturmsang, meinem aktuellen Romanprojekt, bin ich in den vergangenen zwei Monaten stetig vorangekommen. Drei Kapitel – etwa 8.000 Wörter – trennen mich noch vom Ende der Rohfassung. Einerseits bin ich motiviert, zumindest diesen Arbeitsschritt endlich abzuschließen. Andererseits merke ich, wie schwer mir das Schreiben grade fällt. Jedes Wort, das ich zu Papier bringe, schmeckt nach einem bittersüßen Abschied von der Welt und den Figuren, die mich nun schon seit dem NaNo 2018 begleiten. Mal sehen, ob ich es noch vor der Leipziger Buchmesse schaffe.
März-Ausblick | meine erste LBM
Leute, ich bin aufgeregt. So aufgeregt, dass ich euch vor allem und ganz besonders auf Instagram seit einer Weile die Ohren wegen der Messe vollblubbere. Für mich wird das eine Messe der Premieren: Mein erstes Mal in Leipzig. Die erste Messe, die ich hauptsächlich als Autorin besuche. Und das erste Mal, das ich vor Publikum lesen werde!

Meine wundervolle Verlegerin Jana Hoffhenke konnte tatsächliche einen Leseslot ergattern. Ich freue mich schon wie verrückt darauf, euch Turid und meine Nordmänner vorstellen zu dürfen. Am Samstag, den 14. März, werde ich ab 13 Uhr im Literaturcafé (Halle 4, Stand B 600) aus Wellensang lesen.
Neben der Lesung bereite ich grade noch einige andere Dinge für die Messe vor. Auch ein paar hübsche Buchgoodies, damit ich etwas habe, womit ich euch eine Freude machen kann. :) Bevor ich aber anfange, euch auch hier damit vollzublubbern, wie sehr ich mich schon auf all die tollen Begegnungen und Eindrücke freue, mache ich fürs erste Schluss. Meine weiteren Termine werde ich euch in den kommenden Tagen noch verraten.^^
Ich hoffe, ich kann einige von euch in Leipzig treffen. :)
Wir lesen uns,
Eure Anna