Auslosung Halloween-Verlosung | Der Lesestoff geht an …

Meine lieben Weltenbummler!

Halloween rückt näher, und um meine Vorfreude mit euch zu teilen, habe ich vor genau einer Woche eine Verlosung gestartet, bei der ihr nicht nur schaurigen Lesestoff, sondern auch einige gruselige Überraschungen gewinnen konntet.

16 von euch haben auf Instagram und hier auf dem Blog meine Fragen beantwortet und es sich in der Kürbisfra… ähm im Lostopf bequem gemacht. Die Halloweenfee hat entschieden und einen Namen gezogen. Das Halloween-Grusel-Paket geht an …

*trommelwirbel*

Gabriela vom Buchperlenblog

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mir der Anthologie! :)

Bei allen anderen bin ich mir sicher, dass sie verschmerzen können, dass das Los nicht auf sie gefallen ist. Bei all euren tollen Halloween-Vorhaben, die ihr mir verraten habt, werdet ihr euch sicher auch so gehörig gruseln. :)

Für meine erste Verlosung ziehe ich insgesamt ein positives Fazit. Mit so vielen Teilnehmern hatte ich gar nicht gerechnet, weil Der Schatten des Schwarzen Todes nun nicht grade das ist, was man als Hype-Buch bezeichnen könnte. Allerdings hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass es manchen Menschen so schwerfällt, die Teilnahmebedingungen zu lesen. :P

Wir lesen uns,
Eure Anna

[Gewinnspiel] Halloween-Verlosung | Lesestoff mit Gänsehautgarantie zu gewinnen

Meine lieben Weltenbummler!
Wenn die Tage kürzer und die Abende dunkler werden, ist die Zeit perfekt für schaurig-schöne Lesestunden. Damit ihr euch in diesem Herbst – und insbesondere auch an Halloween – Zuhause so richtig wohlig gruseln könnte, habe ich nicht nur eine Buchempfehlung für euch, sondern verlose den passenden Lesestoff gleich selbst an euch.

Was ihr gewinnen könnt? Ein Taschenbuch der historischen Anthologie Der Schatten des Schwarzen Todes (Burgenwelt Verlag) inklusiver meiner Kurzgeschichte Ein Schwur aus Rauch und Asche. [mehr Informationen findet ihr in meiner Kurzvorstellung]

In der Anthologie beschäftigen sich 13 Autorinnen und Autoren aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema Pest. Da geht es um Totensammler, Flohstiche, blutige Skalpelle und dergleichen mehr. So verschieden die Geschichten auch sein mögen, so eint sie doch alle ein düsterer Unterton. Spannende Unterhaltung und Gänsehaut sind garantiert. Und das gute Gefühl, dass ihr das Schreckgespenst der Pest wieder los seid, wenn ihr das Buch zuklappt. Andere Schreckgespenster, die uns heute heimsuchen, sind da leider deutlich hartnäckiger.

Für den perfekten Leseabend wird sich sicher auch noch die ein oder andere gruselige Überraschung in das Päckchen verirren. :)

Na, wäre das was für euch? Dann nichts wie rein in den Lostopf! Dafür müsst ihr nur

  • meinen Blog abbonieren.
  • und folgende Frage in den Kommentaren beantworten: Wie sieht dein schaurig-schönstes Halloweenkostüm aus?

Auf Instagram habt ihr die Möglichkeit, ein zusätzliches Los zu ergattern (schaut einfach im Originalbeitrag nach *klick*). Für das Teilen des Gewinnspiels gibt es kein Extralos – nur meine Dankbarkeit. :)

Das Gewinnspiel läuft vom 16.10.2020 bis zum 22.10.2020 23:59 Uhr. Die Verlosung erfolgt am 23.10 und die Gewinnerin oder der Gewinner wird hier auf dem Blog und auf Instagram in einem neuen Beitrag namentlich bekannt gegeben. Ich werde sie oder ihn aber auch persönlich kontaktieren.

Damit das Buch passend zu Halloween bei euch landet, meldet sich die oder der Glückliche bitte binnen 48 Stunden bei mir.

Weitere Teilnahmebedingungen findet ihr unten. :)

Ich freue mich auf eure Antworten!
Wir lesen uns
Eure Anna


Teilnahmebedingungen

  1. Zur Teilnahme müsst ihr 18 Jahre alt sein oder die Erlaubnis eurer Eltern haben. Der Versand erfolgt ausschließlich innerhalb Deutschlands.
  2. Das Gewinnspiel steht in keinerlei Zusammenhang mit Instagram oder WordPress.
  3. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.
  4. Es existiert kein Rechtsanspruch auf den Gewinn. Für auf dem Postweg entstandene Verluste oder Schäden wird keine Haftung übernommen.
  5. Die Verlosende behält sich vor, Kommentare, die ehrverletzend sind, gegen die guten Sitten verstoßen oder pornografische, gewaltverherrlichende oder rechts-/linksradikale Inhalte besitzen, zu löschen und von der Verlosung auszuschließen.
  6. Die in diesem Zusammenhang erhobenen Daten, insbesondere die Adresse des Gewinners oder der Gewinnerin, werden ausschließlich für die ordnungsgemäße Durchführung des Gewinnspiels verwendet und nicht weitergegeben.

Writing Friday Special – Das Kristallherz

 

Hohoho …

… und herzlich Willkommen zu einer ganz besonderen Edition des Writing Friday!
Schon das ganze Jahr über hat Elizzy von Read Books and Fall in Love uns wundervolle Schreibanlässe geliefert. Für die Adventszeit hat sie sich auch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Einen Geschichtenadventskalender mit 24 weihnachtlich-winterlichen Erzählungen, um einem kleinen Mädchen eine große Freude zu machen, wie ihr ***hier*** nachlesen könnt. Gestern öffnete sich das 17. Türchen auf Sakuyas Blog.  Bevor es morgen bei Melanie Carafa weitergeht, macht es euch doch bei mir gemütlich. Ich möchte euch gern eine Geschichte erzählen.


Das Kristallherz

It’s beginning to look a lot like Christmas …

Samtweich füllte die Stimme den Raum, brachte etwas tief in Emma zum Klingen. Mit den ersten Tönen des Liedes breitete sich eine Wärme in ihrem Magen aus, die mit jedem Herzschlag weiter und weiter durch ihren Leib strömte, bis sie eine tiefe Ruhe erfüllte. Ein Lächeln auf den Lippen bog sie die Zweige der Kunsttanne in Form, die ihr etwa bis zur Hüfte reichte. Summte leise mit, als sie schwungvoll den Staub von einer großen Kiste wischte. Auf den ersten Blick mochte sie unscheinbar scheinen, doch für Emma bargen ihre leicht eingedrückten Ecken, ihr Geruch nach altem Papier und Tannengrün einen ganz besonderen Zauber. Erinnerungen an ihre Kindheit, prasselndes Kaminfeuer, Lebkuchen, wolligweiche Kuscheldecken und geflüsterte Geschichten erwachten in ihrem Gedächtnis zum Leben.
Mit pochendem Herzen hob Emma den Deckel an. Funkelnd und blitzend erwachte der Inhalt der Kiste vom Sonnenlicht wach geküsst aus seinem Dornröschenschlaf. Da war eine fingergroße Ballerina, ein pinselstrichdünnes, erwartungsvolles Lächeln auf den Porzellanlippen. Ein ebensogroßer Nussknacker, die Wangen vor Tatendrang gerötet. Ein alter Zinnsoldat, aufrecht wie eh und je und bereit, für die Tage, die vor ihm lagen. Ein Schaukelpferd, dass ungeduldig mit den Kufen scharrte. Ein Teddy, der sich im Licht nach der langen Dunkelheit wohlig streckte.
Sie alle schienen Emma so lebendig wie an den längst vergangenen Weihnachtstagen ihrer Kindheit. Ein verträumtes Lächeln erhellte ihre Züge. Mit Mitte zwanzig sollte sie es eigentlich besser wissen, aber … ein Teil von ihr glaubte immer noch an die Magie, den Zauber der Weihnacht – auch wenn er mit jedem Jahr, das ins Land zog, schwieriger zu entdecken war. Weihnachten würde nie wieder so sein, wie sie es als Kind erlebt hatte. Die Vorfreude. Das ungeduldige Warten. Der festlich geschmückte Weihnachtsbaum, der so hoch war, dass sie den Kopf in den Nacken legen musste, um seine Spitze sehen zu können. Der glitzernde Himmelsstaub auf dem Boden (der sich später als Frost herausstellen sollte), wenn das Christkind von Haus zu Haus zog … Manchmal wünschte sie sich, den heiligen Abend noch einmal so erleben, so betrachten zu können, wie damals: Mit den staunenden Augen eines Kindes.
Emma schüttelte den Kopf. So sentimental war sie sonst nie. Doch wann, wenn nicht in der Adventszeit, war sonst Zeit, sentimental zu sein?
Rasch befreite sie die alten Gefährten so vieler Weihnachtsfeste aus ihrer Starre. Zu jedem von ihnen hätte sie eine – ach, abertausende – Geschichten erzählen können. Jeder einzelne von ihnen schien unter ihrer behutsamen Berührung zu vibrieren, als könne es ihm gar nicht rasch genug gehen, einen Platz mitten im Tannengrün zu ergattern. Tatsächlich schienen sie alle zufriedener, als Emma sie mit einigem Abstand betrachtete, wie sie von den Zweigen baumelten.
„Fehlt nur noch eines“, wisperte sie, zufrieden mit ihrer bisherigen Arbeit. Neben der Kiste sank sie auf die Knie. Mit beiden Händen barg sie schließlich einen schwarzen Samtbeutel von ihrem Grund. Schwer und kühl schmiegte er sich an ihre Haut.
Mit spitzen Fingern zupfte sie an der Schleife, die das Säckchen verschlossen hielt, bis es seinen Inhalt offenbarte. Behutsam glitt ein Herz auf Emmas geöffnete Handfläche. Es war ganz und gar aus klarem Kristall. Das Licht brach sich funkelnd in seinen geschliffenen Facetten, malte Myriaden winziger Regenbögen auf die Haut des Mädchens, ließ sie über den Weihnachtsbaum und die Wände tanzen. Eine Aufhängung aus schwerem Bauernsilber, geformt wie der Kelch eines Schneeglöckchens, hielt das Kristallherz.
Wie einen Schatz barg Emma es an der Brust, als sie sich erhob. Und genau das war es auch: Ein Schatz, der mit Geld nicht aufzuwiegen war. Niemand mochte mehr zu bestimmen, wie lange sich das Kristallherz schon im Besitz ihrer Familie befand. Es hatte Hungerwinter er- und überlebt. Flucht und Vertreibung. Schlaflose Nächte im Bombenhagel, als die Welt am Abgrund stand. Von Generation zu Generation, von Hand zu Hand war es weitergegeben worden – und mit ihm die Erinnerungen vieler Leben.
In jedem Jahr zu Weihnachten hatten Oma und Mama ihr ein Kapitel seiner Geschichte erzählt, wie sie es von ihrer Mutter und Oma gehört hatten, damit es nie in Vergessenheit geriete.
„Und das wird es nicht“, wisperte Emma, als sie das Kristallherz an die Spitze des Weihnachtsbaumes hing. „Ich werde dich vermissen, aber nicht vergessen, Oma.“


Fall euch meine Geschichte gefallen hat, dann lasst es mich ruhig in den Kommentaren wissen. :) Ich wünsche euch allen eine fröhliche und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

Wir lesen uns,
Eure Anna

Neuzugänge im Dezember

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Der erste Beitrag im neuen Jahr – doch so ganz kann ich 2017 noch nicht hinter mir lassen, immerhin sind im Dezember einige neue Bücher bei mir eingezogen.

Neu im Buchregal …

Ist zum Beispiel Beren und Lúthien aus der Feder J. R. R. Tolikiens. Der Buchwichtel hat mir diesen Roman unter den Weihnachtsbaum gelegt – und mir damit eine riesengroße Freude gemacht.

Ende des Jahres ist aber auch noch ein anderes Buch erschienen, das für mich definitiv ein Highlight ist: Der Verfluchte, der erste Teil der Chroniken von Azuhr und zugleich der erste Roman von Bernhard Hennen nach der Elfen-Ära (sogar in einem neuen Verlag).

Mein Exemplar gehört zu der signierten, limitierten Auflage mit hübschem blauem Schnitt. Ich bin schon wahnsinnig gespannt darauf, welches neue fantastische Kapitel Hennen nun aufschlägt und in was für eine Welt er uns entführt. Den Verfluchten werde ich auf jeden Fall lesen, wenn ich richtig viel Zeit für das Buch habe, um es so richtig genießen zu können – wie es sich für Romane aus der Feder eines Lieblingsautors gehört. :)

… und auf dem Reader

Obwohl mein SuB 2017 ein bisschen gewachsen ist und ich mir – bis auf den neuen Hennen – ein Buchkaufverbot auferlegt habe, konnte ich bei dem unschlagbaren Angebot des Eisermanns Verlags einfach nicht widerstehen. Vor Weihnachten hatte der Verlag viele seiner E-Books drastisch reduziert. Die perfekte Gelegenheit also, mir mit Der dunkle Herrscher und Diamantdrache zwei Titel zu sichern, mit denen ich schon länger liebäugle.

Aber auch diese beiden Schätzchen – ein bisschen drachenlastig, wenn ich mir das so anschaue. :)

Zu guter Letzt hat es sich auch noch der erste Band der steampunkigen Frost & Payne Reihe von Luzia Pfyl auf meinem E-Reader gemütlich gemacht.

So schnell wird mir der Lesestoff also nicht ausgehen. Und die Gefahr besteht auch nicht bei all den tollen Buchempfehlungen, die ich bei anderen Bloggern entdecke. :)

Habt ihr vielleicht eines der Bücher, die neu bei mir eingezogen sind, schon gelesen?


Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag.

2018 – Pläne und Vorsätze für das neue buchige Jahr

Meine lieben Weltenbummler, herzlich Willkommen zum letzten Beitrag für dieses Jahr!

2017 kann und möchte ich nicht enden lassen, ohne mir nicht wenigstens ein paar Gedanken darüber gemacht zu haben, wie es im nächsten Jahr weitergehen und wo ich hinkommen möchte – als Bloggerin, als Autorin, aber auch privat. Zu meinem persönlichen Jahresrückblick 2017 gelangt ihr * hier *.

In Welten aus Tinte und Papier versinken …

… möchte ich auch 2018 wieder. Es gibt keine Anzahl an Seiten oder Büchern, die ich bis zum Jahresende gelesen haben möchte. Es werden so viele, wie es eben werden – aber schön wäre es schon, wenn mein SuB zumindest einen Hauch kleiner wäre.

Ich möchte …

  • Regelmäßig bloggen – einmal in der Woche sollte hoffentlich drin sein
  • Euch weiterhin auch das ein oder andere Buch aus Kleinverlagen vorstellen
  • Neue Blogs und Autoren entdecken
  • jeden Monat einen Rückblick schreiben, in dem ich euch auch Beiträge anderer Blogger empfehle

Im Bloguntertitel ist die Rede von einem „Buch- und Autorenblog“. Gerade letztgenanntes ist im ersten halben Jahr ziemlich auf der Strecke geblieben. Das werde ich 2018 ändern. Neben Rezensionen werde ich eine neue Rubrik einrichten, die sich zwar um buchige Themen dreht, aber auch einen größeren Bezug zum Schreiben und meinen eigenen Texten haben wird. Bin schon gespannt, wie das bei euch ankommen wird. :)

Viel Glück im neuen Jahr! (Quelle: Pixabay)

… eigene Welten schaffen …

Nachdem es 2017 mit dem Schreiben so gar nicht lief, hoffe ich das im kommenden Jahr ändern zu können. Ich möchte Geschichten erzählen – ich kann gar nicht ohne! Doch damit das gelingt, möchte ich mir bewusst Zeit zum Schreiben nehmen – und das regelmäßig, um endlich eine gewisse Routine zu bekommen. Daher habe ich mir vorgenommen …

  • wenn möglich jeden Tag 30 Minuten an einem Text zu arbeiten (plotten, schreiben, überarbeiten)
  • mir meine Schreibzeit besser einzuteilen, damit mein armer Beta nicht immer kurz vor der Deadline meine Geschichten Korrektur lesen muss

Konkrete Schreibziele habe ich mir auch gesetzt:

  • Drei Kurzgeschichten schreiben – am besten für Ausschreibungen
  • meinen historischen Roman überarbeiten und einem Verlag anbieten
  • Mein Romanprojekt aus dem NaNo 2016 neu aufziehen und schreiben
  • am NaNoWriMo teilnehmen

Besonders die Verlagsbewerbung ist ein Ziel, dass mich momentan ganz schön einschüchtert. Allein bei dem Gedanken, einem Verlag etwas Längeres als eine Kurzgeschichte anzubieten, schlottern mir die Knie!

… und das alles neben der Uni

Ja, 2018 wird auch das Studium einiges an Arbeit für mich bereithalten: Eine Abschlussklausur – und dann steht auch noch meine Bachelorarbeit an. Mal schauen, wie ich das alles unter einen Hut bekomme.

Die wichtigsten Vorsätze habe ich aber noch gar nicht erwähnt:
Zufrieden sein und auf mich achten.

Ihr Lieben, ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei euch für das letzte halbe Jahr bedanken! Danke für euer Interesse und den Zuspruch zu meinem Blog. :)

Rutscht gut ins neue Jahr! Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass 2018 eure sehnlichsten Wünsche in Erfüllung gehen lässt und ihr gesund und glücklich seid/werdet/bleibt.

Eure Anna

Weihnachtszeit – mal wieder ganz nostalgisch und besinnlich

Meine lieben Buchwichtel und – wichtelinnen,
nicht mehr ganze eine Woche, dann ist schon wieder Weihnachten. Die Einkaufsstraßen und Weihnachtsmärkte werden von Tag zu Tag voller, die Menschen wirken gestresst, gehetzt, auf der Suche nach den perfekten Geschenken, der perfekten Deko, dem perfekten Baum …

In diesem Jahr vergeht die Adventszeit gefühlt so rasch wie ein Wimpernschlag. Auch wenn ich noch nicht ganz alle Geschenke beisammen habe: Stressen lassen möchte ich mich nicht. Die Weihnachtszeit sollte doch eigentlich besinnlich sein. Heimelig, mit ihren warmen Lichtern, dem Duft nach Tannengrün und frisch gebackenen Keksen … Eine Zeit, einmal inne zuhalten, durchzuatmen. Und ja, irgendwie auch eine Zeit, um nostalgisch zu werden. Wie sang schon Bing Crosby (und so viele andere):

„I’m dreaming of a white Christmas with every Christmas card I write …“

Weiß wird Weihnachten vermutlich wieder nicht – aber meine Weihnachtsgrüße verschicke ich in diesem Jahr – ganz altmodisch – von Hand geschrieben und per Post. In Zeiten des Internets, von WhatsApp, E-Mails und Co. ist es ein Leichtes, mal eben Weihnachtsgrüße ins Handy zu tippen – und mit einem Klick an alle aus der Kontaktliste zu schicken (ich übertreibe hier bewusst).

Ein paar handgeschriebene Zeilen sind viel persönlicher. Sie zeigen, dass man den Empfänger wertschätzt, sich wirklich Gedanken gemacht hat. Während mein absoluter Lieblingsweihnachtssoundtrack im Hintergrund lief, habe ich mich um meine Weihnachtspost gekümmert. In diesem Jahr schicke ich Karten an Menschen, denen ich gern etwas von der Freude, die sie mir gemacht haben, zurückgeben möchte.

Zwei ganz besonderen Menschen – Freunde aus dem Norden, die ich wegen der Entfernung maximal einmal im Jahr sehen kann – habe ich sogar ein kleines Päckchen mit einigen Überraschungen gepackt. (Inklusive eines Briefes aus der Feder eines Weihnachtswichtels – dabei habe ich mich ein bisschen von Tolkiens Briefen vom Weihnachtsmann inspirieren lassen.) Um ihnen zu zeigen, wie sehr sie mir am Herzen liegen. Um ihnen Danke zu sagen, dass sie trotz der vielen Kilometer, die zwischen uns liegen, für mich da sind.

Vielleicht gibt es in eurem Leben ja auch einen lieben Menschen, dem ihr eine kleine Freude machen wollt. Eine Freundin, die ihr aus den Augen verloren habt, die nette Nachbarin … Auch wenn es jetzt eventuell schon zu spät ist, einen Brief zur Post zu bringen, damit er noch pünktlich zu Weihnachten seinen Empfänger erreicht: Ein paar liebe, handgeschriebene Zeilen kommen auch nach Weihnachten gut an. :)

Eine besinnliche (Rest-)Adventszeit wünscht euch
Eure Anna :)

PS: Wie haltet ihr es mit den Weihnachtsgrüßen? Schreibt ihr Karten oder gibt es jemanden, der euch alle Jahre wieder welche schreibt?

Von der Magie der Worte – Ein Beitrag zum Vorlesetag

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Liebe Lesemäuse,
mein heutiger Beitrag dreht sich – wie könnte es am Vorlesetag* auch anders sein – um das Vorlesen, durch das viele von uns zum ersten Mal mit den schier unendlichen Welten aus Tinte und Papier in Berührung kamen.

Daher möchte ich mich zuallererst bei meiner liebsten Vorleserin bedanken: meiner Mama. Egal ob Märchen, Pixi-Bücher oder Harry Potter (zu Grundschulzeiten, als ich selbst noch nicht gut genug lesen konnte, um mich allein an ein dickes Buch zu wagen) – ohne meine Mama und die Zeit, die sie sich zum Vorlesen genommen hat, wäre aus mir wohl nie die Buchliebhaberin geworden, die ich heute bin. Ich hätte nie so viele Erfahrungen durch fremde Augen gemacht, so wundervolle Orte bereist und mich in den Klang unserer Sprache verliebt. Aus mir wäre eine andere – vielleicht sogar gar keine – Autorin geworden.

Doch im Vorlesen steckt noch so viel mehr als nur der Grundstein für eine Buchliebe, von der man sein Leben lang nicht mehr loskommt. Obwohl ich damals so jung war, gibt es immer noch bestimmte Vorlesemomente, an die ich mich erinnern kann. Da ist zum Beispiel mein liebstes Pixi-Buch, das ich so oft gehört habe, bis ich den Text auswendig kannte, genau wusste, wann man umblättern musste – und es meinem Papa „vorgelesen“ habe.  Da sind die gemütlichen Abende, wenn ich mich unter meine Decke gekuschelt habe und Mama mich im dämmrigen Licht der Schreibtischlampe in andere Welten entführt hat.

Buchliebe (Quelle: Pixabay)

Heute entführe ich mich selbst in diese und andere Welten – ein bisschen schade eigentlich. Ich mag es aber immer noch, vorgelesen zu bekommen. Zwar bin ich kein Typ für Hörbücher, aber dafür ein Fan von Autorenlesungen. Zu meinen bisherigen Lesungshighlights zählen die aus Bernhard Hennens zweitem Drachenelfen-Roman auf der Frankfurter Buchmesse 2013 sowie die beiden Lesungen, die ich in diesem Jahr auf der Phantastika besucht habe. (Tom Daut liest einfach so genial! Ich glaube, er könnte sogar das Telefonbuch spannend und unterhaltsam gestalten. * lach *)

Ich bin froh, dass es einen Tag wie den Vorlesetag gibt, der uns daran erinnert, wie schön Vorlesen ist und der auch dazu anregen möchte, selbst mehr zu lesen. Also, ganz egal ob man (den eigenen oder fremden) Kindern vorliest, seinen Großeltern, anderen oder wem auch immer: Man verbringt Zeit zusammen und schafft besondere Erinnerungen.

Eure Anna :)

Nun bin ich auf eure Erfahrungen gespannt: Gibt es besondere Vorlesemomente, an die ihr immer wieder gern zurückdenkt?


*Der bundesweite Vorlesetag wurde bereits 2004 von der Stiftung Lesen ins Leben gerufen und findet immer am dritten Freitag im November statt. Mehr Informationen gibt es * hier *.

NaNoWriMo oder: Warum Autorenaugen im November besonders leuchten

Meine lieben Buchstabensüchtigen,
es gibt wohl kaum ein Wort, das – abgesehen vom * Ende * unter der Rohfassung eines Romanmanuskripts/einer Kurzgeschichte/eines Gedichts etc. – die Augen eines Autors so leuchten lässt wie dieses: NaNoWriMo.

NaNo-Was? – Der Hype in aller Kürze

Der National Novel Writing Month hat seinen Anfang in den USA genommen – doch das NaNo-Virus hat mittlerweile Autoren auf der ganzen Welt infiziert. Ziel ist, einen Roman in einem Monat zu schreiben – 50.000 Wörter in 30 Tagen.

Dazu heißt es auf der offiziellen Website:

National Novel Writing Month (NaNoWriMo) is a fun, seat-of-your-pants approach to creative writing.

On November 1, participants begin working towards the goal of writing a 50,000-word novel by 11:59 PM on November 30.

Valuing enthusiasm, determination, and a deadline, NaNoWriMo is for anyone who has ever thought about writing a novel.

Quelle: https://nanowrimo.org/about

Die Regeln sind einfach:
Man sollte mit einem neuen Projekt beginnen – Plotten und Planen ist im Vorfeld erlaubt, nur geschrieben wird erst ab dem 1. November. Wer offiziell teilnehmen will, sollte sich und seinen Roman bei nanowrimo.org registrieren. Es spricht aber auch nichts dagegen, den NaNo für sich allein zu schreiben ohne das offizielle Tamtam – aber in der Gruppe mit Gleichgesinnten macht es einfach mehr Spaß. :)

Die offizielle NaNo-Seite nanowrimo.org bietet neben verschiedenen Foren, in denen sich die Teilnehmer aus aller Welt über ihre Erfahrungen austauschen oder Plotprobleme diskutieren können, auch schicke Statistiken, die dabei helfen, den eigenen Fortschritt im Blick zu behalten. Immer wieder kommen via E-Mail-Verteiler motivierende Nachrichten oder hilfreiche Tipps von anderen Autoren. Während des NaNos kann man Meilensteine erreichen, Badgets verdienen – und mitverfolgen, wie viele Wörter die Teilnehmer weltweit schon geschrieben haben.

So weit so gut, denken einige nun bestimmt. Aber …

Einen Roman in einen Monat zu schreiben – geht das überhaupt?

Diese Bedenken kann ich verstehen. Noch im vergangenen Jahr habe ich genau so gedacht. Bis ich mich selbst an den NaNo gewagt habe. Ich habe ihn in einem Onlineforum für Autoren mitgeschrieben – und es war unglaublich zu sehen, wie produktiv einige Autoren waren. Es gab sogar manche, die das doppelte bis dreifache des geforderten Wordcounts erreicht haben – eine unglaubliche Leistung.

Und nur, weil ein Roman in relativ kurzer Zeit geschrieben wird, bedeutet das nicht automatisch, dass er schlecht ist. Es gibt eine ganze Reihe an Büchern, denen während des NaNos Leben eingehaucht wurde. Opfermond von Elea Brandt, das ich euch vor kurzem * hier * vorgestellt habe, ist eines von ihnen.

Worum es im NaNo geht

Meine NaNo-Statistik 2016

50.000 Wörter in 30 Tagen zu schreiben ist eine ganz schöne Herausforderung. Bei meinem ersten NaNo hat mich das ganz schön eingeschüchtert, zumal ich immer sehr lang an meinen Romanen (sogar an Kurzgeschichten) schreibe. Aber ich habe mich auf das Abenteuer eingelassen – und mich an ein Genre gewagt, das völlig neu für mich war: ein romantisches Märchen.

Ich habe den NaNo nicht gewonnen. Aber ich habe mein persönlich gesetztes Ziel (20.000 Wörter) bei weitem übertroffen – und einiges über mich als Autorin und über das Schreiben an sich gelernt.

Im NaNo geht es nicht darum, zu gewinnen.

Auch wenn es sich abgedroschen anhört: Im NaNo ist der Weg das Ziel. Am Ende des Monats geht es nicht darum, ob dein Wordcount tatsächlich bei 50k Wörtern steht, oder „nur“ bei 10k.

Es geht darum, an seine Grenzen zu gehen – und diese zu überschreiten.

Ich habe in diesen 30 Tagen so viel dazugelernt:

  • ich kann produktiver sein, als ich es mir zutraue
  • Zeit zum Schreiben lässt sich überall finden: Beim Pendeln zur Uni, zwischen den Seminaren, abends … – ich muss nur den Hintern hochbekommen
  • andere mögen, was ich schreibe – zumindest habe ich im Forum von den anderen Autoren wahnsinnig tolles, motivierendes Feedback zu meinem Projekt und den Textschnipsel bekommen, die ich gepostet habe :)

Im NaNo geht es vor allem darum, Spaß zu haben – und gemeinsam mit seinem Projekt zu wachsen. Nur nicht zu verbissen an die Sache heranzugehen und sich von den Wordcounts der anderen unter Druck setzen zu lassen.

Und in diesem Jahr?

Der Fairness halber sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich nach dem NaNo keinen einzigen Blick mehr in mein Fantasy-Märchen-Projekt geworfen habe. Ich bin immer noch total verliebt in die Figuren, das Setting, die Atmosphäre und alles, aber … das Schreiben und ich hatten seit vergangenem Dezember nicht das beste Verhältnis. Ich bin froh, dass ich in diesem Jahr wenigstens eine Handvoll Kurzgeschichten zu Papier gebracht habe.

Zum Glück habe ich meine ausgewachsene Schreibblockade mittlerweile überwunden. Aber es wäre zu früh, mich sofort in ein Romanprojekt zu stürzen. Auch wenn ich in diesem Beitrag geschrieben habe, dass es im NaNo in erster Linie um den Spaß am Schreiben geht, würde ich mich vermutlich nur selbst unter Druck setzen, wenn ich die fantastischen Projekte und hohen Wordcounts der anderen im Forum sähe.

Tapfere Naniten machen sich im November wieder daran, einen Wortberg zu erklimmen. (Quelle)

 

Nein, dieses Jahr gibt es keinen NaNo für mich. Ich schreibe ein paar Kurzgeschichten, mach sozusagen einen „NaNo light“ mit einem tollen Autorenkollegen und noch viel tolleren Freund. Dann wartete da noch ein Manuskript darauf, überarbeitet zu werden – und mein NaNo-Projekt 2016 verdient einen Neustart.

Vielleicht konnte ich den Nicht-Autoren unter euch die Faszination NaNo ein wenig näher bringen. Und allen Autoren, die zufällig über diesen Beitrag stolpern: Ich wünsche euch einen wundervollen NaNo, viel Inspiration und ganz viel Spaß mit euren Projekten. Auf das der November ein wortreicher Monat wird!

Ein Buchpaket und ein Dankeschön :)

[unbezahlte Werbung]

Hallo Buchfreunde,

dieses tolle Paket, das ihr auf dem Foto unten seht, hat mich gestern erreicht. Höchste Zeit, also, meinem geschätzten Blogger- und Autorenkollegen Erik Huyoff

Danke

zu sagen. :) Vor ein paar Wochen hat Erik nämlich ein Gewinnspiel anlässlich seines zweiten Blogggeburtstags veranstaltet. Dazu hat er seine Leser aufgefordert, einen Namen für die Gefährtin seines Einhorns Konrad vorzuschlagen.

Unter all den tollen Ideen hat er sich schließlich für meine entschieden – und ein bezauberndes Gewinnpaket gepackt. :) Darin waren …

  • Tee – passt perfekt zu einem stürmischen Herbsttag, einer kuscheligen Decke und einem guten Buch ^^
  • Süßigkeiten
  • Lesezeichen und andere Buchgoodies
  • eine persönliche Nachricht auf einer Postkarte

und der Hauptgewinn:

  • der Roman Das Päckchen  von Jacqueline Vellguth – inklusive eines super niedlichen Eulen-Lesezeichens von Lovelybooks.

Ein bisschen habe ich schon in den Roman reingeschnuppert, bevor er vorübergehend auf meinen SUB zieht – ich denke, das Buch könnte mir gefallen.

An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an Erik!

Liebe Grüße
Anna