Frankfurter Buchmesse 2017 [Messebericht]

[unbezahlte Werbung]

Jetzt ist sie schon wieder vorbei, die Frankfurter Buchmesse. Was bleibt sind (zumindest gestern noch^^) schmerzende Füße, ein größerer SUB – und so viele tolle Eindrücke, dass ich mindestens noch den Rest der Woche mit einem seligen Grinsen durch die Gegend laufe. :) Ein paar Impressionen aus den Messehallen findet ihr auch am Ende des Beitrags.

Am Messesonntag bin ich ausgiebig in die Welten aus Tinte und Papier eingetaucht und habe mich zwischen Zeilen verloren. Obwohl ich ja während der Messeplanung das Gefühl hatte, dass es in diesem Jahr gar nicht so viele Veranstaltungen gibt, die ich gern besuchen möchte, platzte mein Plan am Samstagabend aus allen Nähten – nur, damit ich ihn direkt bei der Ankunft auf dem Messegelände über den Haufen geworfen habe. ^^

Mein erster Besuch galt – und das ist mittlerweile Tradition – dem Stand von Klett-
Cotta und den wundervollen Publikationen der Hobbit-Presse. Ich hatte mich so in den wundervollen Covern verloren, dass ich erst bemerkte habe, dass Tad Williams

Tad Williams während der Signierstunde bei Klett-Cott

eine ganze Weile neben mir stand, als eine Verlagsmitarbeiterin ihn schon wieder entführt hatte. (Meine weltbeste Messebegleitung hat es bemerkt, mir aber nicht rechtzeitig Bescheid gesagt). Schade, aber immerhin habe ich die Gelegenheit genutzt, ihn bei seiner Signierstunde zu fotografieren, bei der er sich sehr viel Zeit genommen hat, mit jedem einzelnen Leser zu plaudern.

Auf der Messe war es nicht ganz so voll, wie ich es in den vergangenen Jahren erlebt habe – mit Ausnahme der Signierstunden von Kerstin Gier und Sebastian Fitzek sowie anderen hochkarätigen Autoren, bei denen man wie ich gehört habe auch mal gut und gerne zwei Stunden anstehen konnte.

Auch nachmittags kam man ohne großes Geschiebe und Gedränge durch Halle 3.0, die sonst immer aus allen Nähten platzt. Gelegenheit also, in aller Ruhe zu stöbern, zu schmökern – und den Füßen eine wohlverdiente Pause zu gönnen. Dank der türkisfarbenen Seidenbänder der #Buchbloggerbande, habe ich einige neue Bloggerinnen kennen lernen dürfen. Ich bin wirklich froh, dass ich mich getraut habe, die anderen anzusprechen. Besonders gefreut hat mich die Reaktion von Felia von Library of Little Worlds, die meinen Blog tatsächlich kennt, obwohl es ihn noch nicht so lange gibt. :)

Das war aber nicht das einzige Treffen, dass meinen Tag auf der Buchmesse zu etwas

Ein Bücherregal der besonderen Art gab es bei Ullstein zu bewundern.

ganz Besonderem gemacht hat. Wie im vergangenen Jahr hatte Erik Huyoff von Zwischen Buchdeckeln Zeit für ein kleines Pläuschchen unter Autoren/Bloggern. Es ist immer fantastisch, befreundete Autoren, mit denen man sonst nur virtuell in Kontakt steht, persönlich zu treffen. Als er mich dann noch bat, ihm die Anthologie Luther – Aus dem Leben einer Legende zu signieren, in der wir beide vertreten sind, hat er mich ganz schön überrumpelt. ^^ Auf seinem Blog gibt es übrigens eine ganze Reihe interessanter Messeberichte, da er von Mittwoch bis Sonntag das volle Buchmesseprogramm mitgemacht hat – und am Samstag sogar bei einem Bloggerfrühstück mit Jennifer L. Armentrout war.

Am Stand des Mantikore-Verlags stand Elea Brandt nachmittags für ein Meet&Greet bereit. Ihr Debütroman Opfermond, ein Fantasy-Thriller, ist im September erschienen und ein Roman, den ich kaum aus der Hand legen kann (Rezi folgt). Elea ist nicht nur supersympathisch, sondern hat mir auch eine Postkarte signiert und mit mir über das Schreiben geplaudert. Beeindruckend, mit wie viel Energie und Leidenschaft sie bei der Sache ist – und unglaublich inspirierend.

Beim Sternensand Verlag konnte ich mir auch eine Cover-Postkarte von 50 Tage  – Der Sommer meines Lebens signieren lassen – ein toller Roman, der mir meinen Lesesommer versüßt hat (zur Rezension geht es *hier* entlang)

Einige Bücher sind natürlich auch mit mir nach Hause gekommen:

  • Ein Doppelband von Cody McFadyen inklusive Das Böse in uns und Ausgelöscht (sogar als gratis Leseexemplar)
  • der erste Band von Countdown to Noah von Fanny Bechert, den ich mir sofort von der Autorin signieren lassen habe
  •  das Highlight meines Bücherherbstes, das schon so viele Blogger begeistert hat: Nevernight von Jay Kristoff (das mir meine weltbeste Messebegleitung spendiert hat) :)

Nicht nur mein SUB ist gewachsen, sondern auch meine Bücherwunschliste. Ich habe in ein paar richtig tolle Titel reingeschnuppert, obwohl ich das Gefühl habe, dass es in diesem Jahr weniger Fantasy-Romane gab als sonst (oder ich habe sie nicht gesehen – so wie Tad Williams ^^). Neben Unmengen an Stoffbeuteln, Buchgoodies und Postkarten bin ich auch mit vielen Eindrücken und Inspiration von der Messe zurückgekommen – und endlich juckt es mich auch selbst wieder, zu schreiben. :)

Eure immer noch begeisterte
Anna

Wolfgang Hohlbein und Andreas Brandhorst signieren bei Pieper.

5 Gedanken zu “Frankfurter Buchmesse 2017 [Messebericht]

  1. Ich sehe Autoren auch immer nicht – bin einmal von Ken Follett fast umgerannt worden, weil ich nicht damit gerechnet habe :D. Das klingt doch sonst noch nach nem schönen Nachmittag – und tolle Bücher hast du auch mitgenommen, Fanny Bechert steht auch schon länger auf meiner (gaaanz weiten) Wunschliste^^.

    Da ich einige Zeit in der Nähe des Drachenmond-Standes verbracht habe, kann ich das mit „weniger Fantasy“ so nicht bestätigen – dort war die Fantasy in voller Macht vorhanden :). Wie das aber insgesamt aussieht, puh, kann schon sein – weiß ich nicht :).

    Hat mich jedenfalls sehr gefreut, dass es mit dem Treffen geklappt hat. Bis spätestens in Leipzig dann :D.

    • Die Tendenz, dass Fantasy-Titel auf der Messe weniger stark repräsentiert waren als sonst war auch eher auf die größeren Verlage bezogen. ^^ Drachenmond ist ja Fantasy pur. Kurzzeitig hatte ich mir auch überlegt, mich bei der scheinbar endlosen Schlange anzustellen, als Alexander Kopainski signiert hat, hab es dann aber doch gelassen.

      Mich auch. :) Ich stecke auch schon mitten in der Orga für die LBM – und hoffe, dass ich es im nächsten Jahr dann auch wirklich zur Messe schaffe. :)

  2. Pingback: [Rezension] Elea Brandt – Opfermond | Welt aus Tinte und Papier

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.